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Friday, June 28, 2013

Cleopatra Bis


Last week on June 12th 2013 it was exactly 50 years ago that the movie "Cleopatra" with Elizabeth Taylor got its première in America after a long and very hazardous production schedule in London (Britain) and  Rome (Italy) and above all the movie went way over budget almost bankrupting 20th Century Fox! But the movie was an absolute success in America and the rest of the world for years to come on every level of  life like fashion or entertainment igniting a slew of peplum movies during the rest of the 60's and early 70's, all being produced in Cincecitta in Italy . Even Marisa Mell could not escape the tsunami that this movie caused.  Hence this photoshoot with fashion photographer Bert Stern completely dressed like an Egyptian princess! As always Marisa Mell is just absolutely beautiful but what makes this shoot special is that it also gives us a  glimpse behind the scene of the photoshoot.







Monday, June 17, 2013

"Venusberg" (1963) - A 3-part review of a lost Marisa Mell movie by Thomas - Part I

I am not a jealous person but this time it is very hard for me not to envy my guest entry writer Thomas from Germany! Early april 2013 he had the opportunity with a select group to view the lost Marisa Mell movie "Venusberg" from 1963 in prestine cinema quality in a movie theatre! Damn! I wonder if I will ever see this film in my life time. For the next three entries he will tell it all about the movie, the actresses, the director and his personal impressions of this lost gem! So my heartfelt thanx goes to Thomas for writing these entries and sharing with us this rare movie! Thanx mate!


VENUSBERG (1963)

mit Marisa Mell, Nicole Badal, Monica Flodquist, Ina Duscha, Claudia Marus, Christina Granberg und Jane Axell;

Es sprechen Rolf Thiele, Oskar Werner und Richard Häussler;
Eine Franz Seitz Produktion im Nora Filmverleih Weltvertrieb Omnia;
Ein Rolf Thiele Film;


Sechs junge Frauen treffen sich in einer feudalen Bergvilla um ihren Alltagsproblemen zu entfliehen, die vornehmlich mit dem vermeintlich starken Geschlecht in Zusammenhang gebracht werden können. Alle haben dem Anschein nach eines gemeinsam, denn sie kennen einen Herren namens Alphonse, den sie offensichtlich erwarten. Die Frauen haben die räumliche Nähe jedoch unterschätzt, und schon bald kommt es angesichts des ständigen Diskutierens von diversen Frauenproblemen zu ersten Streitigkeiten, bis die Situation in einem Suizid-Versuch eskaliert. Während die Damen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, weiter über die Männerwelt philosophieren, taucht eine geheimnisvolle, schöne Frau namens Florentine (Marisa Mell) im Haus auf dem Venusberg auf, und sorgt für Verwirrung und Misstrauen, doch auch ein unbekannter Mann schleicht um das Haus herum und scheint die Frauen zu beobachten.

»In Deutsch klingen die Dinge so hart!«

Rolf Thieles "Venusberg" gilt als einer der Skandalfilme des Jahres 1963, so dass man sich eindringlich mit der Zensur auseinandersetzen musste. Beanstandet wurden seinerzeit etwa 20 Textstellen, die bei der Prüfung durch die FSK als zu anzüglich, beziehungsweise zu schlüpfrig empfunden wurden, außerdem musste eine Szene mit einem nackten Mädchen in der Frontale entfernt werden. Dialoge wie: »Für mich fängt der Mann mit dem Kopf an, dann kommt lange nichts dann sein zweitwichtigster Körperteil« (was entfernt wurde, beziehungsweise bei diesem Nebensatz hört der Zuschauer nur das Ertönen einer Kuckucksuhr bis »...und dann erst seine Million!« folgt. Einige Passagen wurden so entschärft, ohne signifikante Kürzungen vornehmen zu müssen. Gespräche wurden kurzerhand von alltäglichen Geräuschen überlagert, obwohl man auch ohne es zu hören ganz genau weiß, worüber sich die Damen eigentlich unterhalten. Diese aus dem Zwang entstandene Idee wirkt rückwirkend wie ein extravagantes Stilmittel. Das Lexikon des Internationalen Films versuchte die Produktion beispielsweise wie folgt zu entlarven: "Der fast handlungslose Film versucht, in der entkonventionalisierten Situation gleichgeschlechtlicher Einsamkeit 'das wahre Ich' der Frau zu enthüllen." Diese im Auszug zurückhaltende und vergleichsweise schmeichelhafte Kritik wird dem Film allerdings auch nur teilweise gerecht, denn unter all der offen zur Schau gestellten Oberflächlichkeit brodelt ein Vulkan an schemenhaftem Tiefsinn, den zu enträtseln beinahe einzig und alleine dem Zuschauer auferlegt wurde. Erneut stellt sich also das von mir persönlich stets empfundene Thiele-Problem heraus, denn er konnte seine Progressivität zwar im Bilde festhalten, sie allerdings nicht nachhaltig genug bündeln, sprich für den Zuseher verständlich machen. "Venusberg" ist ein Film, den man daher mehrmals gesehen haben müsste, um ihm guten Gewissens gerecht zu werden, doch eines kann ich ohne jeden Zweifel bestätigen, nämlich dass es sich um einen seiner besten Arbeiten handelt.



2009 veröffentlichte Joachim Kramp im Edgar Wallace Forum die Produktionskosten und die geschäftlichen Filmechobenotungen. Die Herstellungskosten für "Venusberg" beliefen sich auf DM 506.099,14 und man musste weit über ⅙ der Kosten, mit einem Verlust von etwa DM 80.000 wieder abschreiben. Die Filmecho-Benotung war mit 4,1 auch nicht gerade sensationell. Andere Angaben waren fast dreißig Jahre später von Hauptdarstellerin Marisa Mell, höchstpersönlich und selbst angefertigt, in ihrer Biografie "Coverlove" zu vernehmen, wenn auch lediglich nur kurz und knapp, und dem Charakter der Lektüre entsprechend, auf vagem Niveau: »Der Film wurde ein Riesenerfolg, auch international.« Große Probleme gab es bereits zum anvisierten Termin der Uraufführung, da die FSK offenbar ein riesiges Fass aufmachte. Der Nora Filmverleih musste den Start des Films verschieben, da man gezwungen war ihn aufgrund gewisser Änderungswünsche zurückzuziehen, außerdem wurde es kategorisch untersagt, ihn in der Karwoche, beziehungsweise rund um Ostern anlaufen zu lassen. Diese Prozedur ist heute nicht mehr ganz nachzuvollziehen, spiegelt aber wohl authentisch den Zeitgeist wieder, und ob sich diese Auflage mit der verbundenen Kritik letztlich als kostenlose Reklame gerechnet hat, wäre durchaus eine interessante Information. Lange Rede, kurzer Sinn. Der Film ist insgesamt mehr als gelungen und überrascht mit dem Unvorhergesehenen. Bemerkenswert elegant und stilvoll bekommt man wunderbare Bildkompositionen anvertraut, worin sich mitunter der besondere Charakter entwickelt, aber auch die ungewöhnliche Thematik als Konglomerat aus Oberflächlichkeiten, Groteske, Tiefgang und Symbolik transportieren einen ungeheuren Reiz, so dass man nicht mehr unterscheiden kann, ob es sich um ein Märchen im Wahrheitsgewand handelt, oder um einen Tatsachenbericht im Märchenformat. Fakt ist, dass man die nicht immer greifbare Atmosphäre durch die exzellente Kamera-Arbeit von Wolf Wirth transparent geschildert bekommt, sie jederzeit spüren kann, auch wenn man das Wahrgenommene nicht immer glauben kann.



Für das heutige Verständnis bleibt ein sagenhafter Jahrmarkt der Frivolitäten definitiv aus. Was die Gemüter (in welcher Form auch immer) seinerzeit erregte, wirkt heute schon fast wieder etwas bieder, brav und unspektakulär, außerdem unfreiwillig komisch. Eine Klassifizierung mit FSK 18, die bis heute Bestand hat, lockt daher nur noch ein müdes Lächeln aus den Zuschauern. Rückblickend ist bei dieser Produktion nichts Beispielloses mehr zu erkennen, zumindest nicht auf den ersten Blick. Was sich damals in der Zeit des Wirtschaftswunders jedoch hierbei in einigen Köpfen abgespielt haben muss, ist wenn überhaupt nur zu erahnen. Rolf Thiele war bestimmt kein Film-Vandale, das spiegelt seine eigenwillige oder eigenmächtige Art Kino zu machen nicht wieder. Vielleicht ist die Umschreibung Visionär daher etwas zu weit hergeholt, kommt der Sache ganz allgemein aber eigentlich nahe. Ein Schritt weiter, oder einige Schritte mehr gehend, den Unterhaltungswert und die anvisierte Exposition nie aus den Augen verlierend, machte er Kino, dass die Leute sehen, oder angeblich natürlich nicht sehen wollten, und viele Erfolge sprechen von daher ohnehin für sich. Man kann es nicht anders sagen, aber bei "Venusberg" handelt es sich um ganz eigenartige 88 Minuten. Ein Film über Frauen, der aber keineswegs schmeichelhaft für Frauen erscheint, sondern der ausschließlich für Männer gedacht und gemacht ist. Er spricht auf unterschiedlichsten Ebenen an, und verteilt daher auch groteske bis nachvollziehbare Rundumschläge auf ebenso unterschiedlichem Niveau. Stellt "Venusberg" also tatsächlich den zitierten »politischen Film des neuen Deutschland« dar, ist er durch die fast vollkommen fehlende männliche Präsenz ein »feministischer Film aus weiblicher Perspektive«, transportiert er einen surrealistischen Touch oder befindet sich unter dem verwirrenden Deckmantel der Geschichte nur ein primitiver Sensationsfilm ohne anspruchsvolle Ambitionen? Auf den ersten Blick lässt sich garantiert von allem etwas finden, und daher steht und fällt dieser Film auch nicht mit seinem Verlauf, sondern erst mit dem Wort »Ende«. Die Bandbreite an Einschätzungen war von »politischer Film« bis »Schweinkram« jedenfalls sehr ausgeprägt...



FÜNFZIG JAHRE SPÄTER

Mein Besuch im Filmhauskino Köln Anfang April hatte einen besonderen Grund, und zwar einen so spektakulären, dass ich garantiert 1000 Kilometer in alle Himmelsrichtungen gefahren wäre, um den angekündigten Beitrag sehen zu können. Da Köln von mir aus gesehen zwar auch nicht gerade um die Ecke liegt, aber auch keine Weltreise darstellt, besuchte ich das 15. Festival des deutschen psychotronischen Films unter dem Titel »BESONDERS WERTLOS«. Welcher Film konnte nur so dermaßen magnetisch wirken, um kurzerhand alles stehen und liegen zu lassen? Es war ein Film, bei welchem ich mir absolut sicher war, ihn niemals im Leben zu Gesicht zu bekommen. Glücklicherweise konnte der Veranstalter eine tadellose 35mm-Kopie in München ausfindig machen, um ihn (tatsächlich ungerechtfertigterweise) im Rahmen dieses Programmes zu präsentieren. Es war seinerzeit einer der großen Skandalfilme der frühen Sechziger Jahre, der dem Vernehmen nach auch relativ erfolgreich gelaufen sein soll, aber nach heutigem Verständnis überaus harmlos wirkt. Die Kino-Atmosphäre (die ich normalerweise wenig schätze), die Tatsache einen geglaubt verschollenen Film sehen zu dürfen in dem Marisa Mell obendrein in der Blüte ihrer Schönheit ist, und sie einem der überraschendsten Höhepunkte ihrer darstellerischen Kompetenzen zeigt, machte eine beispielloses, kaum zu beschreibendes Erlebnis daraus. Wie die Kinobesucher vor fast genau fünfzig Jahren bei der bundesdeutschen Uraufführung am 26. April 1963 wohl reagiert haben müssen, dachte ich mir. Etwa genauso gespannt-euphorisch, aber auch ebenso skeptisch wie ich? Das aktuelle Publikum von eher überschaubaren, vielleicht etwas über zwanzig Personen, fühlte sich dem Empfinden nach sehr gut unterhalten, und darf sich nun zu den wenigen Filmfreunden zählen, die diese Seltenheit zu Gesicht bekommen hat. Die Regie versprach mit keinem geringeren als Rolf Thiele eine markante bis eigenwillige Unterhaltung, jedoch hielten sich die Erwartungen bei mir deutlich in Grenzen, da ich mir bei Thieles pseudo-komplexen Arbeiten selten einmal die Mühe gemacht habe, diese verstehen zu wollen. So spielt dann eben auch das Leben, dass man gerade in einem solch schweren und unbequemen Stoff landet, wenn man Konzentration und Aufmerksamkeit beim Anschauen wie niemals zuvor um ein x-faches steigern muss, weil man nach Beendigung der Seheindrücke nicht eben einmal die passende DVD einlegen kann, um sich das Ganze nochmals anzuschauen, was ich so schrecklich gerne getan hätte. Nicht nur, um besser zu verstehen, sondern um die intensiven Eindrücke am Leben zu halten. Zwar hatte ich mein Elefantengedächtnis ausnahmsweise mal eingepackt, doch es war insgesamt ein zu derber Rundumschlag hinsichtlich aller Sinne und Sinnlichkeiten. Interessant dabei ist im Endeffekt, dass die jetzige Situation gravierender ist. Es war schon schlimm, diese Produktion erst gar nicht zu kennen, wenn man sie dann aber in all ihrer eigenwilligen Schönheit gesehen hat, kann man nicht mehr vergessen und sehnt sich förmlich nach einem Wiedersehen mit diesen so selten gewordenen Eindrücken aus der Filmwelt. Ich werde Rolf Thieles "Venusberg" also hier so gut wie möglich beschreiben, mich wahrscheinlich dutzend- bis tausendfach wiederholen, vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen und hin und wieder maßlos übertreiben und kritisch sein, aber nur aus dem folgenden Grund: Ich habe keine Ahnung, wann oder ob ich dieses Unikat wieder sehen werde, und ich möchte daher so wenig wie möglich verlieren und letztlich vergessen.

TO BE CONTINUED IN PART 2

Wednesday, June 12, 2013

50.000 Sterline Per Tradire! (Masquerade)

Thanks to the generosity of Marisa Mell fan Gerald S. from Krefeld, Germany this absolute wonderful lobby card set can be posted on the blog! I had never seen a complete set before of the Italian version of the movie "Masquerade". Grazie mille amico!